Der Region Champagne-Ardenne liegt mitten in der Champagne im Marne-Tal. Das frühere Oppidum Catalauni zählt mehr als 50.000 Einwohner. Der Ort ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Strassen- und Bahnverkehr und für die Schifffahrtswege, die die aktivsten Regionen Frankreichs und der europäischen Gemeinschaft miteinander verbinden.

Im Herzen des weitreichenden Flachlandes der Champagne, liegt die Stadt Châlons-en-Champagne, welche sich längst der Marne erstreckt. Eine Handelsstadt seit mehr als zehn Jahrhunderten, reich an bemerkenswerten, architektonischen Vermögensgütern. Châlons-en-Champagne ist eine Kunst- und Geschichtsstadt, die eine sofortige angenehme und friedliche Lebensweise an den Besucher weitergibt. Die Umgebungen mit ihren Souvenirgegenden erinnern an die zahlreichen Kämpfe, die sich zwischen 1870 und 1945 abgewickelt haben, wie die Präfektur der Marne, die Altstadt und die befestigte Landstadt Catalauni (Oppdium) mit etwa 50.000 Einwohnern. Sie ist eine wichtige Verkehrsachse für LKW’s, Züge, Schiffe und allgemeinen Transportfahrzeugen und zählt zu den am meisten aktiven Regionen von Frankreichs und der Europäischen Union. Bootstouren auf der Mau und der Nau ermöglichen eine originale Vorstellung der Stadt, wo berühmte Menschen wie Pierre Bayen, Nicolas Appert, Pierre Dac oder Jean Cabu alias Cabu das Licht der Welt erblickten.

Das ist ein bewaldetes geografisches Ensemble, das zwischen Reims und Épernay liegt. Im Norden, Süden und Osten wird das Gebiet mit den Anhöhen zahlreicher Weinreben gesäumt. Der französische Naturpark parc naturel régional de la Montagne de Reims umfasst einen großen Teil der Landschaft und ist vor allem durch seinen Buchenwald Faux de Verzy für die zahlreichen Süntel-Buchen (über 800) bekannt. Der Begriff „montagne“ (franz. Gebirge) erklärt sich durch eine plötzliche Veränderung der Flachebene (80 Meter üdM) und dem 200 Meter höheren angrenzenden Relief, die sogenannte Geländekannte cuesta, die an den Champagner Weinbergen angrenzt. Höchster Punkt der Montagne de Reims ist mit 286 Metern üdM der Mont Sinaï. Das Klima ist kontinental und ähnlich wie in Lothringen, mit bemerkenswerten Wintermonaten. Dort befinden sich unter anderem die Weinorte: Ludes, Mailly-Champagne, Verzenay, Verzy, Ambonnay, Bouzy und die Hauptrebsorte des Pinot Noir. 

Von Epernay bis Vertus, die Côte de Blancs, vollstreckt sich an der Nord-Südachse entlang dem Brieplateau. Hier wird fast ausschließlich nur Chardonnay angebaut (eine weiße Rebsorte, die sehr empfindlich auf die Frühlingsfröste reagiert). Die Anhöhen der Côte des Blancs orientieren sich Richtung Osten. Die in den Anhöhen Flanken angebauten Weinreben werden so gegen dominierende Winde geschützt. Das Resultat ist ein Champagner mit einer Verbindung von Finesse und Eleganz, der wohlbekannte Blanc de Blanc. Zahlreiche berühmte Weinorte des Grand Cru 100% befinden sich vor Ort wie: Avize, Chouilly, Mesnil-sur-Oger, Oger und Oiry. Ein dominierender Wald, das Ensemble der Hügellandschaften, sowie Kreidegestein sind hier auffindbar und bilden ein wahres Wasserreservoir mit einer unterirdischen Wärme. Die Kreide kulminiert in Avize in 248 Meter und erstreckt sich auf etwa 100 km bis zu den Anhöhen von Sézannais, durch die Sümpfe der Marais de Saint Gond, dominiert durch das Denkmal Monument National de la Victoire de la Marne bis hin zum Aussichtspunkt von Mondement.  

Auf etwa 40 km erstreckt sich die bevorzugte Weinanbauerde des Pinot Meunier, eine Rebsorte, die den fruchtigen Geschmack in den Champagner bringt. Die Weinreben vollziehen sich so weit das Auge reicht, Richtung Paris über die berühmten Hügel, wo sich Dörfer, Schlösser und Kirchen an den Hängen schmiegen. Von Epernay bis nach Dormans liegt Hautvillers, die Wiege des Champagners, erfunden von Don Pérignon im 18. Jahrhundert. Ein Panoramablick über das Tal „Le Champagne Vallée“ (mit Abfahrt von Cumières), eine Kreuzfahrt auf der Marne durch Schleusen bis zum Schloss von Boursault. In Dormans, im Schlosspark Louisdor XIII, richtet sich das imposante Denkmal „Mémoiral des Batailles de la Marne“ (Denkmal der Marne Schlachten) auf. Man folgt die linke Uferseite bis Oeuilly, ein weltfremdes Dorf mit seinen Freilichtmuseen. Die Fahrt geht über Châtillons-sur-Marne und seiner riesenhaften Statue des Papstes Urbain II, welcher in diesem Dorf gebürtig und Initiator des ersten Kreuzzuges war, bis hin nach Epernay, das Dorf von Pierry.

Entlang der Kirchen-Touristenroute, die aus hölzernen Fachwerken und Kirchenfenstern aus dem 16. Jahrhundert bestehen, gelangt man bis in die Knicklandschaft der Bocage Champenois, das charakteristische Feuchtgebiet des Champagners; wo Wasser königlich ist! Vor Ort befindet sich der See Lac du Der-Chantecoq, größter europäischer Kunststausee mit seinen 4800 Hektar Wasser und seinen Wäldern, geschützte Gegend für die Entdeckung der Natur, privilegiertes Ferien- und Wochenendgebiet. Ebenfalls Naturschutzgebiet der Jagd und der wilden Fauna. Durchflugsort für etwa 45.000 aschfarbenen Kränen, die 2 Mal jährlich vor Ort Zwischenstopp einlegen, eine Basis für Wassersportarten und Open-Air-Aktivitäten wie Camping und Dolcefarniente an den sommerlichen Stränden.